Glasflügel 402

Letzter Typ in der stolzen Reihe von Glasflügel-Segelflugzeugen war die Glasflügel 402 mit dem Kennzeichen D-2611 und der Wettbewerbungsnummer 17M.
Der Erstflug am 16.12.1980 wurde von M. Hansen durchgeführt.
Als Weiterentwicklung der 304 war sie von vorne herein auf eine Spannweite von 17m ausgelegt. Der Rumpf wurde verlängert und die Leitwerksflächen vergrößert. Die 402 sollte die Nachfolge des legendären Kestrels antreten, wobei durch den Einsatz von Kohlefasern in den Holmgurten dessen Leergewicht deutlich hätte reduziert werden können.

Als Weiterentwicklung war eine selbststartende Motorseglervariante mit im Rumpf untergebrachtem Antrieb und Klappluftschraube in der Konstruktionsphase.
Dimensionen
Spannweite 17,00 m
Fläche 10,60 m²
Streckung 27,26
Profil HQ 10-1642
Rumpflänge 6,80 m
Gewichte
Leergewicht 250 kg
Max. Zuladung Rumpf 110 kg
Max. Fluggewicht 500 kg
Max. Ballast 170 kg
Max. Flächenbelastung 31,1 bis 47,2 kg/m²
Geschwindigkeiten
Höchstzulässige Geschwindigkeit 270 km/h
Überziehgeschwindigkeit bei 340 kg 59 km/h
Überziehgeschwindigkeit bei 500 kg 75 km/h
Flugleistungen
Geringstes Sinken
mit 340 kg bei 74 km/h 0,52 m/s
mit 500 kg bei 94 km/h 0,66 m/s
Beste Gleitzahl
mit 340 kg bei 105 km/h 45
mit 500 kg bei 118 km/h 45

